D 11
Bewehrungsarbeiten
Lagerung
- Verkehrswege sind vom Material freizuhalten.
- Nur so viel Bewehrungseisen auf die Baustelle anliefern, wie für den Fortgang der Arbeiten benötigt wird.
- Eisenlager übersichtlich anlegen, sodass ein Umstapeln vermieden wird.
- Um die Eisen später leicht mit dem Anschlagseil umschnüren zu können, auf Kanthölzern usw. lagern.
- Abfall und überzähliges Eisen aussortieren und entfernen (Stolpergefahr).
Transport
- Eisen nur umschnürt transportieren. Es sind alle Eisen zu umschnüren. Ist dies nicht möglich – z. B. bei Bügeln –, werden geeignete Transportbehälter eingesetzt. Lose Teile vor dem Transport entfernen.
- Rödeldraht dient nur dem Zusammenhalt der Bündel und darf nicht als Anschlagpunkt verwendet werden (der Draht kann das Gewicht nicht halten und reißt).
- Bewehrungskörbe haben für den Krantransport geeignete Anschlagpunkte, die das Gewicht aufnehmen können; ggf. werden sie mit dem Korb verschweißt. Jeder einzelne Anschlagpunkt muss die Belastung durch das Eigengewicht des Korbes aufnehmen können.
- Lange Eisenstäbe grundsätzlich an zwei Punkten anschlagen.
- Lange Eisenstäbe an Traversen oder Kanthölzern anschlagen, damit sie nicht aus der Verankerung rutschen können.
- Absprache zwischen Anschläger und Kranführer über das Gewicht der zu transportierenden Last.
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